Heiliger Florian – Schutzpatron der Feuerwehr (4. Mai)

Der heilige Florian ist eine der bekanntesten Heiligengestalten und wird besonders als Schutzpatron der Feuerwehrleute, Schornsteinfeger und des Brandschutzes verehrt. Sein Gedenktag, der 4. Mai, wird vielerorts mit Feuerwehrprozessionen und Festgottesdiensten gefeiert.

Die Legende des heiligen Florian

Florian lebte im 3. Jahrhundert im Römischen Reich und war ein hoher Offizier in der Armee. Er bekannte sich zum Christentum, obwohl dies unter der römischen Herrschaft gefährlich war. Der Legende nach rettete er durch sein Gebet eine brennende Stadt, indem er das Feuer mit einem einzigen Eimer Wasser löschte.

Als er sich öffentlich zum Christentum bekannte, wurde er während der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian gefangen genommen und schließlich grausam hingerichtet. Er wurde mit einem Mühlstein um den Hals in die Enns geworfen. Bald darauf wurde Florian als Märtyrer verehrt, und seine Gebeine wurden in eine Kirche nach Lorch überführt, die heute eine bedeutende Pilgerstätte ist.

Florian als Schutzheiliger der Feuerwehr

Die Feuerwehr sieht den heiligen Florian als ihren Schutzpatron, da er mit Wasser in Verbindung steht und symbolisch für Hilfe in der Not steht. Daher findet man sein Abbild oft auf Feuerwehrwappen oder in Feuerwehrhäusern.

Florianfiguren aus dem Grödnertal

Unsere kunstvoll geschnitzten Darstellungen des heiligen Florian zeigen ihn meist in römischer Rüstung, mit einem Wasserkübel, den er über ein brennendes Gebäude schüttet. Besonders beeindruckend ist auch die barocke Variante Heiliger Florian Barock, die in kunstvoller Handarbeit gefertigt wird.

Ob als Geschenk für einen Feuerwehrmann oder als Schutzsymbol für das eigene Zuhause – eine Figur des heiligen Florian ist ein Ausdruck tiefen Glaubens und Respekts.

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